Veranstaltungen
Migranten, Schmuggler, Grenzer, Grenzbewohner. Eine Donau, von unten
Die Sektion „Migranten, Schmuggler, Grenzer, Grenzbewohner. Eine Donau‚ von unten‘“ findet im Rahmen des 5. Kongresses des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes an der Universität Budapest (ELTE) am 13.10.2017 statt. Informationen dazu finden Sie auf der offiziellen Seite des Kongresses: http://mgv2017.elte.hu/
Kontakt:
kiraly.edit@btk.elte.hu
olivia.spiridon@idgl.bwl.de
Programm der Sektion und Abstracts
Berichte über das Projekt
- in der Ausgabe 01/2016 der Zeitschrift „Info Europa“ des Instituts für Donauraum und Mitteleuropa in Wien, Seite 27-28. Die Zeitschrift erscheint in einer Auflage von 25.000 Exemplaren.
Der Bericht in Info Europa 1/2016 kann entweder hier nachgelesen oder das Heft kostenlos (gegen Portoersatz) über idm@idm.at bestellt werden. - in der Ausgabe 01/2017 der Literatur- und Kunstzeitschrift „Euphorion“ in Hermannstadt, Seite 32.
Präsentationen des Projekts
- am 27.01.2017 im Rahmen des Projektkurses „Grenze im Fluss - Demarkation und Transgression entlang von Flüssen in Südosteuropa“, betreut von Dr. Heiner Grunert und Dr. Florian Kührer-Wielach. ESG Osteuropastudien WS 2016/17 an der Ludwig-Maximilians-Universität München
- am 1.02.2016 am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Eberhard Karls Universität Tübingen
- am 16.11.2015 am Slavischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Kooperation mit der Südosteuropa-Gesellschaft
- als Poster im Rahmen der Ausstellung am „Participation Day“ und am anschließenden Annual Forum der EUSDR im Haus der Begegnung in Ulm (Oktober 2015)
- am 21.10.2015 am IdGL, Tübingen
Donaugrenzen in Literatur und Film - Jahrestagung des IdGL 2014
Das Bild des verbindenden Stromes dominiert unsere Wahrnehmung der Donau – nicht zufällig stellt die Einheit von Heterogenem die Leitidee zahlreicher kulturgeschichtlich angelegter Studien dar. Doch die Donau ist gleichzeitig auch ein kulturell konstruierter oder politischer Grenzraum. Damit stellt sie nicht zwangsläufig eine unüberwindbare Demarkationslinie dar, denn Grenzen enthalten gegensätzliche Funktionen, sie teilen und vereinen, schließen aus und ein. Sie sind einerseits Räume des verhinderten Übergangs, andererseits werden sie leicht überquert und sind profitable Zonen, die man mit einem Mehr an Ertrag besucht. Die Donau wurde Teil von Diskursen, die Räume definieren, verteidigen, vereinnahmen und spalten, aber sich auch um eine grenzüberschreitende Öffnung bemühen.
Die im November 2014 stattgefundene Tagung setzte sich als Ziel, regionen- und länderübergreifend Untersuchungen zu bündeln, die nicht nur literarische Texte heranziehen, sondern auch angrenzende kulturelle Texte, die Räumlichkeit realisieren und semantisch aufladen.
Mit Blick auf die Donaugrenzen wurden folgende Fragen zur Diskussion gestellt:
Was stellt Literatur mit Raum an?
Wie modellieren und remodellieren Ideologien den Raum?
Wie determiniert der Raum die Darstellung und wie bildet er den Rahmen für verschiedene Ordnungen?
Im Rahmen der Tagung fand auch eine Autorenlesung mit Bettina Balàka statt: